Allgemeines
Aluminium, das nicht als essentielles Spurenelement gilt, wird durch die tägliche Nahrungsaufnahme in relativ geringen Konzentrationen im Serum angereichert. Nachweisbare erhöhte Mengen finden sich bei vermehrter Aufnahme oder unzureichender Ausscheidung. Aluminium besitzt eine sehr unterschiedliche Affinität zu den Organen. Im ZNS üben bereits niedrige Konzentrationen hochtoxische Wirkungen aus (Aluminium-Enzephalopathie). Patienten mit künstlicher Niere benötigen zur Vermeidung einer Hyperphosphatämie täglich höhere Dosen von Aluminiumhydroxyd.