Allgemeines
Bei der Aktivierung von Prothrombin zu Thrombin werden am N-terminalen Ende von Prothrombin die F1+2-Prothrombinfragmente äquimolar abgespalten. Je mehr Prothrombin gespalten wird, desto mehr F1+2-Prothrombinfragment wird gebildet. Erhöhte Prothrombinfragment F1+2 Konzentrationen weisen somit auf eine gesteigerte in-vivo Thrombinbildung hin, wie sie z.B. bei Krankheiten mit Gefäßverschlüssen oder einer gesteigerten intravasalen Gerinnung vorkommt.
Bewertung
Erhöhte Werte bei Thrombosen, Lungenembolien, Polytraumen und Sepsis.
Indikation
Gerinnungsaktivierungsmarker, V.a. postoperative DIC, ungeeignet zur Einstellung der oralen Antikoagulationsbehandlung
Verwendung in