Ameisensäure | SYNLAB Leistungsverzeichnis
Humanmedizin
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Ameisensäure

Allgemeines

Ameisensäure (Formiat) wird endogen gebildet und ist Metabolit von Formaldehyd, Methanol und anderen Chemikalien, so daß bei Exposition gegenüber diesen Substanzen eine Zunahme der Ameisensäurekonzentration im Harn zu erwarten ist. Die physiologische Ausscheidung von Ameisensäure im Urin beträgt bis zu 30 mg/l, die mittlere tägliche Aufnahme aus der Nahrung ist 0,4-1,2 mg.
Formaldehyd findet Verwendung bei der Herstellung von Baustoffen (Spanplatten, Parkettsiegel, Isolierungen, Kleber, Farben, Tapeten) und läßt sich im Zigarettenrauch nachweisen.
Stoffwechsel: Es wird mit einer Halbwertszeit von 1,5 Minuten in den Erythrozyten und der Leber zu Ameisensäure oxidiert, davon werden nur ca. 30% renal ausgeschieden.
Toxizität: Bereits in niedrigen Konzentrationen verursacht Formaldehyd Reizerscheinungen an den Schleimhäuten des Auges und der Luftwege.