GIST, molekulargent. | SYNLAB Leistungsverzeichnis
Humanmedizin
Analyse-Typ
Kürzel
Untersuchung
Material
Proben-Volumen
Methode
GIST
GIST, molekulargent.
Paraffinblock 7x7 mm oder 6 Paraffinschnitte (à 7 µm) vom Tumorgewebe, die auf Objektträger (nicht silanbeschichtet) aufgezogen sind. Wenn möglich bitte zur Fixierung der Präparate gepuffertes Formalin (pH 7,1-7,6) verwenden.
Gewebe

GIST, molekulargent.

Allgemeines

Die molekulardiagnostische Analyse des Mutationsstatus definierter Exone des KIT-Rezeptors und des PDGFRA gewinnt zunehmend an Bedeutung für die zielgerichtete Therapiesteuerung bei der Behandlung von fortgeschrittenem oder metastasiertem gastrointestinalen Stromatumor (GIST) mit Tyrosinkinase-Hemmern. Kennt der Arzt den Mutationsstatus, kann er die Behandlung optimal auf den Patienten abstimmen.
Nach DNA-Isolation wird die Exon-9-Mutation (A502_Y503dup) mittels Real-Time-PCR-Analyse nachgewiesen. PCR-Amplifikationen und die folgende DNA-Sequenzierung definierter Exone des KIT-Rezeptors (Exon 11, 13, 14, 17) und im PDGFRA (Exon 12, 14, 18) erfolgen in Abhängigkeit vom Tumorstatus des Patienten (Primär-/Sekundärtumor). Das Ergebnis der Mutationsanalyse wird anschließend unter Berücksichtigung aktueller klinischer Daten zum prognostischen Therapieansprechen ausführlich befundet.

Präanalyse

Ein Paraffinblock mit 7x7 mm erhaltenem Tumorgewebe oder sechs 7µm-Paraffinschnitte vom Tumorgewebe, die auf Objektträger (nicht silanbeschichtet) aufgezogen sind. Transport bei Raumtemperatur. Der Paraffinblock wird wieder zurückgeschickt.

Bewertung

Je nach Genotyp (definierte Mutation oder Wildtyp) erfolgt abhängig vom jeweiligem Risikoprofil des Tumors eine Therapieempfehlung, sowie eine Prognose über das zu erwartende Therapieansprechen auf die Behandlung mit Tyrosinkinase-Hemmern.

Indikation

Fortgeschrittener oder metastasierter GIST vor einer Behandlung mit Tyrosinkinase-Hemmern

Schlüsselworte

Gastrointestinaler Stromatumor

Verwendung in