Allgemeines
Glutathion-S-Transferase unterteilt sich in fünf Isoenzyme und besitzt ein katalytisches Zentrum mit einer Kopplungsstelle für Glutathion. Die Funktion der Glutathion-S-Transferase besteht in der Ankopplung von Glutathion an zahlreiche Substanzen wie Antibiotika, Pestizide, Insektizide, Karzinogene und anderen Medikamenten, die im Körper umgewandelt werden. Durch die Konjugierung wird das Substrat wasserlöslich und kann direkt über die Galle und Niere ausgeschieden werden. Das Glutathion-Glutathion-S-Transferase System stellen eines der wichtigsten Schutzsysteme gegen Peroxide und elektrophile körperschädigende Reaktionspartner dar. Man findet z.B. erhöhte Konzentrationen bei Tumorpatienten. Phasenweise treten nach Aufnahme von Medikamenten niedrige Spiegel auf. Bei Transplantationspatienten kann Glutathion-S-Transferase als Hinweis auf eine Abstoßungsreaktion verwertet werden. GSTT1: Isoenzym aus der Familie (Klasse) der Theta-GST, Entgiftung Phase II.