Quecksilber | SYNLAB Leistungsverzeichnis
Humanmedizin
Verfahren
Analyse-Typ
Kürzel
Untersuchung
Material
Proben-Volumen
Methode
Urin
10 ml
GCMS
Lithium-Heparinblut
2 ml
AAS
Urin
10 ml
AAS
Stuhl
1 g
ICPMS
Haar
250 mg
ICPMS

Quecksilber

Allgemeines

Bereits toxisch für den Menschen sind vor allem die schon bei Zimmertemperatur entstehenden Quecksilberdämpfe sowie auch die Aufnahme von Quecksilber und Quecksilbersalzen über das Trinkwasser oder die Nahrung (insbesondere Fisch und Meeresfrüchte).
Toxizität: Akute Vergiftungen äußern sich durch Kopfschmerzen, Schwindel, Zittern, Seh- und Hörstörungen, Schleimhautentzündungen, Magen- und Darmkoliken, Metallgeschmack im Mund, blutiger Durchfall, Erbrechen, Nierenversagen, Blutdruckabfall und Kollaps. Tödlich wirkt eine Dosis von ca. 150 - 300mg Quecksilber. Die Toxizität beruht auf einer Enzymblockierung. Am meisten gefährdet sind die Nieren- und Nervenzellen. Bei chronischer Quecksilberintoxikation durch kleinste Mengen äußern sich die Symptome in Müdigkeit, Kopf- und Glieder-schmerzen, Entzündungen in der Mundschleimhaut, Bildung von dunklen Säumen am Zahnfleisch, Zittern, Störungen im zentralen Nervensystem bis hin zum Tod. In Verruf geraten sind ebenso Amalgamfüllungen in den Zähnen.