Allgemeines
Carbimazol®
Carbimazol gehört neben z.B. Propylthiouracil und Thiamazol zur Gruppe der Thioamide. Die Thioamid-Thyreostatika hemmen die thyreoidale Peroxidase und verhindern dadurch die Oxidation von Iodid und den Einbau von Iod in die Tyrosinreste des Thyreoglobulins. Die Inaktivierung des Carbimazols erfolgt in der Schilddrüse und in der Leber.
Die Produkte werden vorwiegend mit dem Urin, aber auch biliär eliminiert. Thioamid-Thyreostatika sind indiziert bei der Basedow-Hyperthyreose, bei der disseminierten und multifokalen Autonomie, bei einer thyreotoxischen Krise und als präoperative Therapie bei allen Hyperthyreosen.
Mögliche Nebenwirkungen sind Agranulozytose, Leukopenien sowie allergische Reaktionen (Erytheme, Urticaria, Fieber, Gelenkschwellungen, Ödeme, gastrointestinale Beschwerden).
Indikation
Therapieüberwachung
Verwendung in