Allgemeines
Histamin, ein biogenes Amin aus der Aminosäure Histidin, wird v.a. in den Blutmastzellen als Entzündungsmediator gebildet, der sehr starke Wirkung auf Kapillargefäße hat mit Gefäßerweiterung und Zunahme der Gefäßdurchläßigkeit. Die typische klinische Auswirkung des Stoffes ist die Quaddel. Es kommt zu einer verstärkten Durchblutung, die als Rötung der Haut erkennbar ist. Darüberhinaus bewirkt Histamin eine Kontraktion von Bronchien und Darm und stimuliert die HCl-Produktion. Eine vermehrte Histaminausschüttung erfolgt auch bei allergischen Reaktionen (Allergien), Sonnenbestrahlung, Verbrennungen und anderen Gewebszerstörungen.
Indikation
V.a. Typ-1-Überempfindlichkeitsreaktion, Histamin-produzierende Tumore
Schlüsselworte
mastocytosis, Mastozytose, mastocytose, mastocytes
Verwendung in