Allgemeines
Ibuflam®, Ibutop®
Ibuprofen, ein Arzneistoff aus der Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR), hemmt nichtselektiv die Cyclooxygenasen I und II, die im Organismus für die Bildung von entzündungsvermittelnden Prostaglandinen verantwortlich sind. Daraus resultieren analgetische, antiphlogistische und antipyretische Wirkungen. Nebenwirkungen, wie Magenblutungen, sind ebenfalls auf eine Hemmung der Prostaglandinsynthese zurückzuführen, da Prostaglandine beispielsweise an der Produktion von Magenschleim beteiligt sind.
Anwendungen: Bei rheumatoider Arthritis, juveniler Arthritis, Osteoarthritis, Schmerzen der Muskeln und des Bewegungsapparates, akuter Gichtanfall, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, akute Mittelohrentzündung, im Opiat-Entzug, Mukoviszidose bei Kindern.
Pharmakokinetik: Die Plasmahalbwertszeit beträgt etwa 2-3 Stunden. In geringeren Dosen wirkt Ibuprofen schmerzlindernd und fiebersenkend, in höheren Dosen zusätzlich entzündungshemmend. Die Ausscheidung erfolgt zu etwa zwei Dritteln über die Niere und etwa einem Drittel über die Leber. Es werden größtenteils inaktive Metabolite ausgeschieden.
Interaktionen: Reversible Thrombozytenaggregationshemmung, Steigerung der Plasmakonzentration von Lithium, durch Verringerung der renalen Elimination, eine Lithium-Intoxikation ist möglich.
Indikation
Therapieüberwachung
Verwendung in