N-methylformamid | SYNLAB Leistungsverzeichnis
Humanmedizin
Analyse-Typ
Kürzel
Untersuchung
Material
Proben-Volumen
Methode
NMFU
N-methylformamid
Metabolit von Dimethylformamid
Urin
10 ml
GC

N-methylformamid

Allgemeines

N-Methylformamid (Ameisensäure-Dimethylamid, DMF, Formyldimethylamin, N,N-Dimethylmethanamid) wird als polares Lösungsmittel verwendet wird. Weiterhin dient sie als Zwischenprodukt bei der Herstellung von Insektiziden. Dimethylformamid durchdringt wegen seines universellen Lösevermögens sehr leicht die Haut. Haut, Augen und Schleimhäute werden dabei gereizt. Es kann auch durch Inhalation, bei wiederholter Einwirkung zu gastrointestinalen Erscheinungen und zu leichter, vorübergehender Erhöhung der Leberenzymaktivitäten führen.
Symptome können Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Sodbrennen, Magenschmerzen und kolikartige Leibschmerzen mit Durchfall oder Obstipation sein. Unverträglichkeit gegenüber Alkohol kommt vor. Die Toxizität simultan einwirkender Pharmaka kann gesteigert werden. Längere Einwirkung auf die Haut führt zu Quellung der Hornschichten. Eine teratogene Wirkung wird angenommen.

Schlüsselworte

NMF

Verwendung in