Allgemeines
Sulfasalazin wird hauptsächlich zur Behandlung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen eingesetzt. Vermutlich wird die Prostagladinfreisetzung gehemmt und somit eine immunsuppressive Wirkung erhalten. Da Sulfasalzin schwer resorbierbar ist erreicht es auch nach oraler Gabe den Dickdarm, wo es von E.coli zu den pharmakologisch wirksamen Metaboliten Mesalazin (entzündungshemmende Wirkung) und Sulfapyridin (antirheumatische Wirkung) gespalten wird. Die Metabolite können resorbiert werden. Als Nebenwirkungen werden u.a. gastrointestinale Beschwerden, Veränderungen des Blutbildes, Oligospermie und Kopfschmerzen und Überempfindlichkeitsreaktionen beschrieben.
Verwendung in