Allgemeines
Das Antiepileptikum Tiagabin hemmt selektiv die GABA-Wiederaufnahme. Nach oraler Gabe wird es gut resorbiert und mit einer Halbwertzeit von ca. 7 - 9 h über CYP 3A4 metabolisiert, glucuronidiert und renal ausgeschieden. Es wird zur u.a. zur Zusatzbehandlung fokaler Anfälle eingesetzt. Häufige Nebenwirkungen können Schwindel, Somnolenz, emotionale Labilität oder Tremor sein. Tiagabin ist bei schweren Leberfunktionsstörungen kontraindiziert. Enzyminduzierende Antiepileptika beschleunigen die Metabolisierung von Tiagabin.
Verwendung in