TSH-Rezeptor-Ak (TRAK) | SYNLAB Leistungsverzeichnis
Humanmedizin
Analyse-Typ
Kürzel
Untersuchung
Material
Proben-Volumen
Methode
TRAK
TSH-Rezeptor-Ak (TRAK)
Ab 8/2016 werden wir als TRAK-Standardverfahren das deutlich spezifischere TRAK/TRAK-TSI (Siemens/Immulite, CLIA, spezifischere Erfassug der TSI/Thyreoidea stim. Immunoglobuline) verwenden. Falls für Verläufe weiterhin benötigt, steht Ihnen auf explizite Zielanforderung das Brahms/Kryptor-TRAK bis 12/2016 weiter zur Verfügung (falls benötigt: explizit anfordern "Brahms/Kryptor-TRAK")
Serum
1 ml
IFT

TSH-Rezeptor-Ak (TRAK)

Allgemeines

Am TSH-Rezeptor gebundene Autoantikörper können entweder die TSH-Bindung blockieren und so seine Wirkung aufheben, oder die Wirkung von TSH simulieren. Es kommt zu einer permanenten, nicht regulierten Überfunktion der Schilddrüse und kann einen atrophischen Hypothyreoidismus auslösen.
Antikörper gegen den TSH-Rezeptor sind Marker des Morbus Basedow. Sind die Antikörper am Ende einer Therapie nicht mehr nachweisbar, ist dies ein Hinweis auf einen inaktiven Prozess, sodass die anti-thyreoidale Therapie ausgesetzt werden kann. Persistierende Antikörper sprechen für eine persistierende Autoimmunreaktion.

Bewertung

Der verwendete Test basiert auf rekombinant hergestellten humanen TSH-Rezeptoren, die eine hohe Sensitivität (98%) und Spezifität (nahezu 100%) in der Diagnose des Morbus Basedow aufweisen. Auf diese Weise wird eine Differenzierung von der disseminierten Schilddrüsenautonomie ermöglicht und somit in Folge mehr Patienten eine frühzeitige Therapie ermöglicht. Neben der diagnostischen Wertigkeit ist die Verlaufskontrolle der TRAK-Konzentration auch therapeutisch wegweisend bei der Beurteilung eines möglichen Rezidivs.

Indikation

M. Basedow, endokrine Orbitopathie

Schlüsselworte

TRAK-TSI, TSI, M. Basedow, endokrine Orbitopathie

Verwendung in