Allgemeines
Das GABA-Analogon Vigabatrin hemmt irreversibel das Enzym für den GABA-Abbau im synaptischen Spalt. Es wird als racemisches Gemisch verabreicht, jedoch nur das S-Enantiomer besitzt pharmakolog. Wirkung. Das S-Enantiomer wird mit einer Bioverfügbarkeit von 50 % resorbiert und mit einer Halbwertzeit von 5 - 8 h nahezu unverändert renal ausgeschieden. Als Nebenwirkungen treten u.a. Schwindel, Kopfschmerzen, Müdigkeit und gastrointestenale Beschwerden auf. Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, anamnestisch bekannter Psychose, Hyperkinesien und Endokrinopathien ist eine strenge Überwachung notwendig.
Verwendung in